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E-Bike Akku: FAQs

Der ultimative Akku-Ratgeber

Akku und Motor bilden die wichtigste Einheit am E-Bike. Bei der Wahl der richtigen Kombination aus Motor und Akku kommt es auf deine individuellen Ansprüche und Vorlieben an. Du fragst dich, welche Faktoren Akku-Reichweite und Lebensdauer beeinflussen und was du zum richtigen Aufladen und Pflegen deines E-Bikes wissen solltest? Unser ultimativer Akku-Ratgeber versorgt dich mit allen Informationen rund um E-Bike-Kapazitäten, Reichweiten und Unterstützungsstufen.

Inhalt

Fakten und Infos zum E-Bike Akku

Was ist ein E-Bike Akku?

Der Akku am E-Bike ist die wiederaufladbare Batterie, die deinen E-Bike Motor mit Energie versorgt. Seine Kapazität ist verantwortlich dafür, wie weit du mit deinem E-Bike kommst. Motor, Steuereinheit und Akku bilden somit eine Einheit und das Herzstück des E-Bikes.

Heutzutage werden in fast allen E-Bikes Lithium-Ionen-Akkus verbaut. Der Grund: Sie bieten die beste Energieeffizienz und Energiedichte, ganz ohne "Memory-Effekt". Zu den älteren, selten verbauten Akkuvarianten zählen Bleigel, Nickel-Cadmium und Nickel-Metallhydrid.

Was ist Energiedichte?

Je höher die Energiedichte, desto mehr Kapazität bietet ein Akku bei gleicher Größe. Denn die Energiedichte eines Akkus sagt in Kilowattstunden pro Kilogramm (kWh/kg) aus, wie viel Energie ein Akku auf ein bestimmtes Gewicht verteilt speichert.

Was ist der Memory-Effekt?

Der Memory-Effekt bezeichnet ein Phänomen, das bei älteren Akkus auftritt. Bevor Lithium-Ionen-Akkus zum Standard wurden, merkten sich Akkus, bis zu welcher Energiemenge man auflädt. Bei zukünftigen Ladungen stellten sie dann dementsprechend weniger Kapazität bereit. Teilentladungen und Teilaufladungen - also unvollständiges Aufladen oder Entladen - führten somit zu schwindender Akku-Kapazitäten. Modernen Akkus haben keinen Memory-Effekt.


Aufbau und Funktionsweise von E-Bike Akkus erklärt

Aufbau und Funktionsweise eines E-Bike Akkus Aufladbare Lithium-Ionen-Zellen im E-Bike Akku

Woraus bestehen Akkus für E-Bikes? Anders als Smartphone-Akkus oder AA-Batterien nutzen moderne E-Bike Akkus statt einer einzelnen Batterie mehrere aufladbare Lithium-Zellen.

Lithium-Ionen-Zellen bieten die beste Speicherkapazität und Energiedichte und finden sich daher in den meisten E-Bike Akkus. Akkus älterer Generation enthalten bisweilen auch Zellen aus Bleigel, Nickel-Cadmium oder Nickel-Metallhydrid.

Die Funktionsweise von Lithium-Ionen-Akkus auf den Punkt gebracht:

Die Akkuzellen speichern elektrische Energie aus dem Stromnetz als chemische Energie und stellen diese bei der E-Bike-Nutzung als elektrische Energie zur Verfügung. Dies erfolgt nach dem "Schaukelstuhl-Prinzip", bei dem Lithium-Ionen zwischen positiven und negativen Polen hin- und herwandern.

 

Die korrekte Funktion und Statusanzeige von Akkuzellen regelt das BMS (Batterie-Management-System). Hierzu gehören Abläufe wie Entladen und Aufladen, Temperaturüberwachung, Ladeanzeige und Überspannungs-/Tiefenentladungsschutz.


Das passiert beim Aufladen

Beim Aufladen wandeln die Zellen elektrische Energie in chemische Energie um, speichern diese und transformieren sie beim Entladen wieder in elektrische Energie. Diese versorgt den Motor wiederum mit der nötigen Energie für die Unterstützung beim Fahren.

Grafische Darstellung der Umwandlung von elektrischer Energie in chemische Energie

Das Prinzip hinter der Energieumwandlung: Unterschiedliche Metalle verhalten sich in leitenden Medien als positive und negative Pole. Wird der Stromkreis geschlossen, wandern die Elektronen, im Falle des Lithium-Ionen-Akkus ionisiertes Lithium, in Stromrichtung vom negativen zum positiven Pol. Auf diese Weise setzt der Akku die nötige Energie für den Motor frei. Beim Aufladen kehrt sich die Stromrichtung um.

Die Leistungsfähigkeit und Kapazität des Akkus erkennst du an Einheiten wie "Volt" (V), "Amperestunden" (Ah) und der daraus resultierenden Speicherkapazität in "Wattstunden" (Wh). Da sich Wattstunden aus der Formel "V x Ah" ergeben, lassen sich damit die Akku-Kapazitäten von E-Bikes gut vergleichen.

Je mehr Wattstunden Akkus aufweisen, desto mehr Kapazität und theoretische Reichweite bieten sie dir.

Was sind Wattstunden?

Die Maßeinheit Wattstunde zeigt an, wie viel Strom ein System oder Gerät in einer Stunde verbraucht. Je höher die Wattzahl, desto mehr Strom kann ein Gerät zur Verfügung stellen. Je höher die Wattzahl, umso höher ist in der Regel auch der Stromverbrauch.

Für dein E-Bike sind die Wattstunden vor allem für die Akkukapazität relevant. Das bedeutet: Je mehr Kapazität in Wattstunden es bietet, desto besser ist die theoretische Reichweite.

Was sind Volt?

Die Einheit Volt steht für die elektrische Spannung und den Druck, mit dem sich Elektronen durch elektrische Geräte treiben lassen. Sie kennzeichnet, wie viel Leistung eine Leitung bereitstellen kann.

Was sind Amperestunden?

Die Maßeinheit für elektrische Ladung zeigt an, in welchem Zeitraum Energieträger eine bestimmte Stromstärke bzw. Ladungsmenge bis zur Entladung liefern. 100 Ah steht zum Beispiel für einen verfügbaren Strom von 10 Ampere pro Stunde, der sich bis zur Entladung in 10 Stunden entnehmen lässt: 10 Ampere x 10 Stunden = 100 Ah.


Akku-Kapazitäten auf einen Blick

Moderne Lithium-Ionen-Akkus bieten im Durchschnitt Akku-Kapazitäten zwischen 400 Wh und 750 Wh, was ungefähr für 80 bis 130 km maximale Reichweite sorgt. Akku-Kapazitäten ab 400 oder 500 Wh zählen bei E-City- und E-Trekking-Rädern zum Standard. Für längere Touren-Fahrten oder viele Höhenmeter bieten sich auch Kapazitäten von 800 bis 1.250 Wh an. Hier ist es allerdings wichtig zu wissen, dass mit zunehmender Kapazität auch das Gewicht des E-Bike Akkus steigt. Welche Akku-Kapazität sich für deine Anforderungen eignet, hängt von der Akku-Qualität, äußeren Einflüssen und deinem Fahrverhalten ab.


Beste Akku-Position und Einbau-Varianten

Position und Einbauvariante spielen eine wichtige Rolle. Wo der Akku beim E-Bike am besten sitzt, hängt vom Einsatzgebiet und den jeweiligen Vorteilen der Einbau-Varianten ab. Die gängigste Einbau-Variante ist aufgrund der guten Gewichtsverteilung der Akku am Rahmen mit Position am oder im Unterrohr oder am Sitzrohr.

Folgende Einbau-Varianten und Akku-Positionen gibt es:

E-Bike Akkuposition auf dem Unterrohr

Auf dem Unterrohr (Rahmen): Der Akku befindet sich sichtbar am Unterrohr.

E-Bike Akkuposition im Unterrohr

Im Unterrohr (voll-/teilintegriert): Ein "Intube"-Akku findet sich vollständig oder zum Teil im Rahmen integriert, ist kaum oder nicht sichtbar und lässt sich in der Regel herausnehmen.

E-Bike Akkuposition Sitzrohr

Hinter/vor dem Sitzrohr: Der Akku befindet sich hinter bzw. vor dem Sitzrohr/Sattelrohr, also zwischen Hinterrad und Hauptrahmen.

E-Bike Akkuposition bei zwei Akkus

DualBattery: Der Doppel-Akku lässt sich in verschiedenen Positionen verbauen und nutzt zwei Akkus gleichzeitig. Die Akkus entladen sich abwechselnd und bringen noch mehr Reichweite. Allerdings erhöht sich das Akku-Gewicht.

E-Bike Akkuposition Gepäckträger

Gepäckträger: Der Akku befindet sich direkt auf oder unterhalb vom Gepäckträger.

Einbau-Varianten und Akku-Positionen im Vergleich

Auf Unterrohr Auf oderzwischen Gepäckträger Im Unterrohr Hinter / vor Sitzrohr DualBattery
Schwerpunkt eher tief und zentriert - Sorgt für ruhiges, gleichmäßiges Fahrverhalten Schwerpunkt verlagert nach hinten und tendenziell hoch - Kann bei höheren Geschwindigkeiten zu leichter Instabilität beim Fahr- und Kurvenverhalten führen Schwerpunkt tief und zentriert - Sorgt für ruhiges, gleichmäßiges Fahrverhalten Schwerpunkt tief und zentriert (abhängig vom Modell) - Sorgt für ruhiges, gleichmäßiges Fahrverhalten Schwerpunkt hängt stark vom Modell und von der Platzierung der zwei Akkus am E-Bike ab
Einfacher Akkuwechsel (Aufsteck-/Einsetzprinzip) Einfacher Akkuwechsel(meist Schubladenprinzip) Akkuwechsel je nach Modell sehr unterschiedlich - z.B. zum Einsetzen, nach Schubladenprinzip oder fest integriert (nur von Experten entnehmbar) Akkuwechsel je nach Modell sehr unterschiedlich (in der Regel jedoch per Einsteckprinzip) Akkuwechsel je nach Modell sehr unterschiedlich - Meist als Kombination aus Aufsteckprinzip und Intube-Akku zum Einsetzen
Akku befindet sich sichtbar auf dem Unterrohr platziert Akku zwar sichtbar, aber unauffällig zwischen Gepäckträgerstreben platziert Akku teilweise oder ganz in Unterrohr und Rahmendesign integriert und somit kaum oder gar nicht sichtbar Akku meist sichtbar hinter oder vor dem Sitzrohr befestigt Bietet meist eine Kombination aus den übrigen 4 Einbauvarianten (Zweitakku daher in der Regel teilweise oder ganz sichtbar)

Fazit: Ist ein Akku im Rahmen oder auf dem Gepäckträger besser?

Bei der Frage nach der optimalen Akku-Position kommt es zunächst auf das persönliche Fahrverhalten und deine Vorlieben an. Die Akku-Position beeinflusst die Gewichtsverteilung und das Fahrverhalten, daher triffst du hier bereits eine wichtige Entscheidung bei der Wahl deines E-Bikes.

Gepäckträger-Akkus sorgen für eine Schwerpunktverlagerung nach hinten, was zu wackeligem Fahrverhalten führen kann. Sie kommen mittlerweile aber auch nur noch selten in E-Bikes zum Einsatz.

Akkus am oder im Unterrohr finden sich als häufigste und beliebteste Einbau-Variante. Sie bieten eine optimale Verteilung des Schwerpunktes und ermöglichen einen komfortablen Akkuwechsel. DualBattery-Akkus empfehlen sich wiederum für Tourenfahrer mit hohen Reichweiten-Anforderungen.


Welche Hersteller von E-Bike Motoren und Akkus gibt es?

Wenn du dich für einen namhaften Produzenten von E-Bike Motoren und Akkus entscheidest, kannst du kaum etwas falsch machen. Dank ihrer Spezialisierung auf hochwertige E-Produkte bieten sie leistungsstarke Motoren und vielfältige Akku-Typen. Beste Verarbeitung und eine hohe Materialqualität stehen bei allen an oberster Stelle.

Im Folgenden stellen wir dir eine Auswahl an bekannten und besonders beliebten Marken vor:

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E-Bike Akku-Reichweite

Eines der wichtigsten Kaufkriterien für E-Bikes ist die Akku-Kapazität und damit die Akku-Reichweite. Ihre wichtige Kenngröße sind Wattstunden (Wh). Aktuelle Akku-Kapazitäten reichen in der Regel von 250 bis 500 Wh für urbanes Fahren und 800 Wh für längere Strecken. Auch wenn die konkrete Leistung einer Vollladung von vielen Faktoren abhängig ist, lassen sich folgende Akku-Reichweiten als Richtwert zur Orientierung nennen:

grafische Veranschaulichung von E-Bike Akkukapazitäten und Reichweiten 1000 Wh & 1250 Wh sin in der Regel nur mit DualBattery- bzw. Doppel-Akkus erreichbar


Welche Faktoren beeinflussen die Akku-Reichweite?

Hersteller von E-Bike Akkus nennen dir je nach Akku-Kapazität eine theoretische Reichweite, die du im Idealfall erreichen kannst. Die tatsächliche Reichweite auf der Straße hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, die wir dir hier vorstellen:

Akku-Kapazität in Wattstunden: Die Akku-Kapazität zeigt in Wattstunden die voraussichtliche Reichweite an. Kapazitäten zwischen 300 und 400 Wh können bis zu 55 oder 70 km reichen, während 800 Wh Akku-Kapazität bis 130 km schaffen. Herstellerangaben zur Akku-Kapazität gelten jedoch meist als Richtwerte.

Wahl der Unterstützungsstufe des Motors: Auch die Unterstützungsstufe und die Nutzungsintensität beeinflussen die E-Bike Akku-Reichweite. Fahrten mit hoher Unterstützungsstufe entladen den Akku schneller als Fahrten mit viel Eigenleistung.

Geographische/topographische Faktoren: Trockene, ebene Untergründe, die vor allem bei Stadtfahrten vorkommen, beeinflussen die Reichweite deutlich geringer als Bergfahrten, Steigungen und Schotterwege.

Vorausschauende Fahrweise: Die eigene Fahrweise übt großen Einfluss auf Reichweite und Lebensdauer eines E-Bike Akkus aus. Dazu zählen Faktoren wie die Streckenwahl (ebener, trockener Untergrund vs. Schotter und steile Anstiege), vorausschauendes und aktives Schaltverhalten, Fahrten bei extremer Hitze oder Kälte, viel Gepäck sowie häufiges Anfahren (Stop & Go).

Schaltverhalten: Richtiges, aktives Schaltverhalten zählt ebenfalls zu vorausschauender Fahrweise, ist aber so wichtig, dass wir es hier noch einmal separat nennen. E-Bike-Fahrer, die sich nur auf die höchsten Unterstützungsstufen verlassen und kaum schalten, wälzen die größte Belastung auf Kassette und Kette ab. Auf diese Weise steigt nicht nur der Verschleiß an Kette und Kassette, sondern auch die Reichweite nimmt ab.

Optimaler Reifendruck & Reifenprofil: Die Maßeinheit "bar" kennzeichnet den Reifendruck. Der maximal empfohlene Reifendruck findet sich meist auf der Seitenwand deines Reifens. Vom Reifendruck und Reifenprofil hängt ab, ob du mit optimalem Rollwiderstand radelst. Das beeinflusst wiederum die Reichweite. Tipps zum idealen Reifendruck findest du in unserem Fahrrad-Reifendruck-Guide .

Gesamtgewicht (Fahrergewicht + Zuladung): Ein höheres Gewicht, z.B. durch Gepäck, führt zu mehr benötigter Unterstützung durch den E-Motor. Dadurch reduziert sich auch die Reichweite.

Pflege der mechanischen Bauteile: Ob Akku, Reifen, Motor oder Rahmen - nur mit sorgfältiger, regelmäßiger Pflege schaffen E-Bikes lange Strecken. Verschlissene Reifen oder veraltete Akkus verkürzen die Reichweite.

Kleidung (Windwiderstand): Enganliegende Kleidung verringert beim Fahren den Windwiderstand. Das sorgt dafür, dass dein Motor weniger Unterstützung leisten muss und der Akku etwas länger hält.

Antriebsart (Ketten- oder Nabenschaltung): Kettenschaltungen sind günstiger und leichter, verschleißen jedoch geringfügig schneller. Nabenschaltungen sind etwas teurer, dafür jedoch wartungsarm, langlebig und geschützt in der Radnabe verbaut. Etwas mehr Reichweite bringt im Direktvergleich die leichtere und sportliche Kettenschaltung.

Radtyp: Ob leichtes E-City-Bike, robustes E-Mountain-Bike oder Lastenbike - jeder E-Bike-Typ stellt durch Radgewicht und Fahrverhalten andere Anforderungen an die Akku-Reichweite.

Energierückgewinnung: Manche E-Bike Systeme gewinnen mit entsprechendem Motor durch Rekuperation Energie zurück. Das verlängert wiederum die Reichweite. Kleiner Nachteil ist der oft höhere Preis.


Welche Rolle spielen Unterstützungsstufen für die Reichweite?

Die Hauptfunktion deines Akkus und E-Motors liegt darin, dir die Arbeit bei anstrengenden Streckenabschnitten abzunehmen oder zumindest zu erleichtern. Hierzu bieten E-Bikes verschiedene Stufen für die Motorunterstützung. Diese funktionieren ähnlich wie eine Gangschaltung am Fahrrad. Je nach Strecke, Anforderung oder Tagesform stellt dein E-Bike verschiedene, optionale Unterstützungsmodi bereit, die deine Reichweite und Kondition beeinflussen. Je höher die Unterstützungsstufe, desto weniger Eigenleistung musst du erbringen. Mit höheren Modi gehen jedoch auch ein höherer Energieverbrauch und eine geringere Reichweite einher.

Zwischen den Unterstützungsstufen kannst du nach Belieben wechseln, um dir das Treten durch zusätzliche Motorunterstützung zu erleichtern. Der Wechsel erfolgt über eine Bedienungseinheit am Lenker. Welche Stufe du gerade fährst, zeigt dir dein Display. Möchtest du es noch individueller, so gibt es zudem Unterstützungsstufen, die auf deine Trittfrequenz und -stärke reagieren und die Unterstützung situativ anpassen. Die Anzahl der Modi kann von E-Bike zu E-Bike variieren, liegt jedoch meist bei vier bis fünf Modi. Je nach Motor besteht zudem die Möglichkeit, neue Modi oder Funktionen durch ein herstellereigenes Software-Update zu erhalten.

Zur Veranschaulichung findest du hier verschiedene Fahrmodi, die dir mit dem Bosch eBike System je nach E-Bike und Antriebsgeneration zur Verfügung stehen:

  • Off: Keine Unterstützung
  • Eco: Geringfügige Unterstützung
  • Tour: Gleichmäßige Unterstützung für große Reichweiten
  • Tour+: Stufenlose Unterstützung, die Energie spart und für ein natürliches Fahrgefühl sorgt
  • Sport: Starke Unterstützung, die fast das Doppelte der Eigenleistung bietet
  • Turbo: Maximal kraftvolle Unterstützung für steile Anstiege und hohe Trittfrequenz (mehr als Doppelte der Eigenleistung)
  • Auto: Automatische Unterstützungsanpassung bei abnehmender Geschwindigkeit auf Anstiegen oder bei Gegenwind
  • eMTB: Kraftvolle und dynamische Unterstützung für Berganfahrten und hügelige Strecken inklusive Extended Boost für das Überwinden von Hindernissen
  • Cargo: Mehr als das Vierfache der Eigenleistung für maximale Unterstützung bei E-Cargo-Bikes
  • Race: Maximale, dynamische Unterstützung für anspruchsvolle eMTB-Rennen

Wie lässt sich die Akku-Reichweite erhöhen?

Die Akku-Reichweite hängt zwar von vielen äußeren Einflüssen ab, lässt sich jedoch durch bewusstes Fahr- und Ladeverhalten effektiv erhöhen. Mit folgenden Tipps optimierst du deine Akku-Reichweite:

  • Fahrrad-Akku richtig laden (nur Original-Ladegerät verwenden / defekte Akkus durch identischen Akku vom selben Hersteller bzw. Produzenten ersetzen / Aufladen sobald Akkustand unter 30 Prozent fällt / nur unmittelbar vor großen Touren auf 100 Prozent laden)
  • Einen geringen Unterstützungsgrad wählen (z.B. durch Eco-Modus)
  • Beim Anfahren einen leichten Gang in Kombination mit niedriger Unterstützungsstufe wählen
  • Vorausschauend fahren (kein Stop & Go, gleichmäßige Geschwindigkeit, Automatikschaltung oder aktives Schalten)
  • E-Bike mit Automatikschaltung wählen (hierbei erkennt ein Drehmomentsensor in Verbindung mit deiner Trittfrequenz den optimalen Zeitpunkt fürs akkuschonende Schalten und erledigt dies automatisch)
  • Wenig Extra-Gewicht mitnehmen
  • Auf den optimalen Reifendruck achten
  • Nach Möglichkeit nicht bei extremer Kälte oder Hitze fahren
  • Wenn möglich, Gegenwind vermeiden oder im Windschatten fahren
  • Regelmäßige E-Bike Akku-Pflege

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E-Bike Akku-Gewicht

Wie viel wiegt ein E-Bike Akku?

Das E-Bike Akku-Gewicht hängt vom Akku-Typ sowie von der Energiedichte und Kapazität der verbauten Zellen ab. Standardmäßig liegt das Akku-Gewicht zwischen 2,5 und 3,5 kg. Akkus mit 800 Wh oder mehr wiegen ungefähr 5 kg. Als Faustregel gilt: 1 kg pro 160 Wh . Das Gewicht verdoppelt sich, wenn du eine DualBattery mit zwei Akkus gleichzeitig nutzt. Zum besseren Verständnis: Mit Akku und Motor wiegen Standard-E-Bikes im Durchschnitt 20 bis 25 kg.

Zur Veranschaulichung findest du unsere Übersichtstabelle zum durchschnittlichen Akku-Gewicht:

Kapazität in Wh Gewicht in Kg
300 - 400 2,5 - 3,0
500 - 625 3,0 - 3,5
800 5,8
1.000 - 1.250 5,8 - 7,0

Herstellerangaben zum Gewicht, zur Reichweite und zur Kapazität gelten als Richtwerte. Viele Hersteller von E-Bikes wiegen ihre Modelle oft ohne Pedale und mit den kleinsten Akku-Typen. Es kommt also darauf an, was ein E-Bike ohne Akku wiegt und wie schwer es mit Akku ist. Das tatsächliche Gesamtgewicht von E-Bike plus Akku kann daher abweichen bzw. höher liegen als angegeben.


Wie viel Wh sollte ein Akku mindestens haben? Und wie schwer ist er dann?

Wenn du dein Bike für kurze oder mittlere Strecken in der Stadt oder im Dorf einsetzt, so muss es kein E-Bike mit schwerem 800 Wh High-End-Akku sein. Als Minimalgewicht empfiehlt sich jedoch für optimale Leistung und Reichweite ein Akku mit mindestens 250 bis 400 Wh und dementsprechend etwa 2,5 Kilogramm.

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Fahrrad-Akku richtig laden & entladen

Warum ist richtiges Laden so wichtig?

Das richtige Laden spielt eine entscheidende Rolle für die Funktionsweise und Lebensdauer eines E-Bike Akkus. Hier geht es vor allem um Fragen zum richtigen Entladen und Aufladen, zum geeigneten Ladeort, zu Ladegeräten sowie zum besten Ladezeitpunkt. Wir zeigen dir, wie du mit richtigem Laden die E-Bike Akku-Lebensdauer und Leistung deines Akkus verbesserst.


Wie läuft der Ladevorgang ab?

So läuft das Laden ab:

  • Du steckst das passende Ladegerät an die Steckdose an.
  • Du verbindest deinen E-Bike-Akku mit dem Ladegerät.
  • Du erkennst an der Statusleuchte, wie weit der Ladevorgang ist.
  • Je nach Ladeoption kann die Ladezeit 2,5 bis 5 Stunden dauern, daher solltest du regelmäßig einen Blick darauf werfen. Besonders schnelles Aufladen in 2,5 bis 3 Stunden bieten zum Beispiel Schnellladestationen oder FastCharger vom Hersteller deines Akkus.
  • Sobald der Akku geladen ist, trennst du das Netzteil von der Steckdose sowie vom Akku bzw. E-Bike.
  • Setze den aufgeladenen Akku nun wieder je nach Akku-Bauweise ein (für lange Fahrten empfiehlt sich das Aufladen auf 100 Prozent zeitnah zur Fahrt)

Kann ich den Akku herausnehmen?

Herausnehmbare Akkus kannst du zum richtigen Aufladen einfach aus der Halterung entfernen. Das ist bei Akkus am Rahmen oder Gepäckträger Standard. Auch vollintegrierte Akkus (Intube-Akkus) lassen sich mit einem zugehörigen Schlüssel relativ unkompliziert aus dem Rahmen entnehmen. Lediglich bei fest verbauten, nicht herausnehmbaren Intube-Akkus solltest du definitiv die Hilfe von Experten in Anspruch nehmen.

Kann ich den Ladevorgang vorzeitig unterbrechen?

Das Unterbrechen des Ladevorgangs schadet deinem Akku nicht. Du musst dich also nicht vor dem berüchtigten Memory-Effekt oder anderen Folgen fürchten. Somit ist sowohl ein kurzfristiges Aufladen als auch eine Vollladung möglich.

Braucht es eine feuerfeste Unterlage?

Der Ladevorgang sollte nicht unüberwacht erfolgen. Während du den Akku nie über Nacht laden solltest, genügt es jedoch, tagsüber zumindest regelmäßig einen Blick auf den Ladevorgang zu werfen. Obwohl Akkus einen integrierten Überhitzungsschutz haben, empfiehlt sich als Ladeort zudem ein trockener Raum mit Rauchmelder, ohne brennbares Material und im Idealfall mit feuerfester Unterlage.

Welche Temperatur beim Laden?

Kälte und Hitze sind die natürlichen Feinde deines Akkus. Das gilt beim Fahren ebenso wie beim Laden. Die beste Umgebungstemperatur fürs Laden liegt bei 10 bis 20 Grad Celsius. Zudem gilt: Lade den Akku im Sommer nicht in praller Sonne und im Winter bei Minusgraden nicht draußen.


Bei jedem Ladevorgang auf 100 Prozent laden?

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, deinen Akku auf 100 Prozent zu laden. Da du für alltägliche Strecken jedoch selten einen vollgeladenen Akku benötigst, musst du natürlich nicht bei jedem Aufladen auf 100 Prozent kommen. Steht eine lange Strecke an, so empfiehlt es sich wiederum, den Akku möglichst kurz vorher komplett aufzuladen.

Die E-Bike Akku-Lebensdauer berechnet sich in Zyklen, also kompletten Vollladungen bis 100 Prozent. Ein Ladezyklus ist somit nicht identisch mit einem Ladevorgang. Lädst du deinen Akku von 10 auf 60 Prozent, so entspricht das auch nur einer Teilladung von 0,5 Ladezyklen.


Was ist der optimale Ladezustand?

Der optimale Ladezustand liegt laut Bosch bei 30 bis 60 Prozent. Der Grund: Dein Akku lädt sich in diesem Zustand am schnellsten wieder auf. Noch schneller geht es übrigens mit Schnellladegeräten, auch FastCharger genannt. Diese sollten in jedem Fall vom Hersteller deines Akkus stammen. Fällt der Akkustand auf 30 Prozent, so empfiehlt sich ein erneutes Aufladen.

Die Dauer des Ladevorgangs hängt jeweils von Akku-Kapazität und Typ ab. So kann die Ladezeit mit 400 Wh bei 3,5 Stunden liegen, mit 500 Wh bis 800 Wh zwischen 4,5 und 7 Stunden dauern und bei 1.000 Wh sogar 9 Stunden erfordern.


Weitere wichtige Fragen Rund ums Laden

Wo kann ich den E-Bike Akku laden?

Du kannst Akkus sowohl mit dem Netzteil an Steckdosen zuhause oder an geeigneten öffentlichen Ladestationen laden. Öffentliche Ladestationen bieten unter anderem Steckdosen, kleine Ladesäulen mit Steckdose, Akku-Schließfächer oder eher seltener ein eigenes Kabelsystem. Achte darauf, dass du stets dein Originalladegerät verwendest. Unter Umständen empfehlen Akku-Produzenten zudem nur spezifische Kooperationspartner für das öffentliche Aufladen. Um auf Nummer sicher zu gehen, prüfe die Angaben in deiner Betriebsanleitung oder frage beim Hersteller nach. Hältst du dich nicht an die Herstellervorgaben zum richtigen Aufladen, verlierst du unter Umständen deinen Garantieanspruch.

Brauche ich bei Ladestationen mein eigenes Gerät und meine eigenen Kabel?

Obwohl öffentliche Ladestationen unter Umständen geeignete Ladekabel bereitstellen, empfiehlt es sich, stets das Original-Ladekabel mitzunehmen. Alternativ bieten sich auch herstellerübergreifende bzw. herstellereigene SmartCharger an, sofern dein Akku-Produzent dies ausdrücklich empfiehlt. Im Urlaub lässt sich zudem ein Netzteil beim Fahrradverleih mieten, solang dieses von deinem Akku-Hersteller stammt. Je nach Ladestation kannst du den Akku ohne oder mit Herausnehmen aufladen.

Lässt sich der Akku auch während der Fahrt aufladen?

Ein Aufladen des Akkus während der Fahrt ist bei E-Bikes mit integrierter Energierückgewinnung möglich. Das ist besonders praktisch, findet sich jedoch eher selten in gängigen E-Bikes. Ein Beispiel ist das FIXIE Backspin.

Kann ich den E-Bike Akku auch bei Regen laden?

Da Akkus hitze-, kälte- und wasserempfindlich sind, solltest du deinen Akku nicht im direkten Regen laden. Ausnahmen gelten für spezielle Ladestationen wie von bike-energy, die dank wetterfester Technologie und Schutzkappe auch das Laden im Regen ermöglichen. Hier empfiehlt bike-energy jedoch nicht das eigene Heim-Ladegerät.

Was sind SmartCharger?

Ein SmartCharger ermöglicht dir grundsätzlich ein herstellerübergreifendes Akku-Laden. Du benötigst mit einem SmartCharger somit nicht zwingend dein Original-Ladegerät und kannst Charger auf Touren auch mit anderen teilen. Das gilt jedoch nur, wenn dein Akku-Produzent dies ausdrücklich in der Anleitung empfiehlt.

Wie lässt sich ein E-Bike Akku laden?

Verwende nach Möglichkeit nur das Original-Netzteil oder identische Netzteile vom selben Hersteller. Alternativ bieten sich bei ausdrücklicher Hersteller-Empfehlung auch herstellerübergreifende SmartCharger an.

Was ist beim ersten Laden des Fahrrad-Akkus zu beachten?

Bei der Auslieferung von E-Bikes kommen Akkus meist nicht vollständig aufgeladen. Daher solltest du den Akku vor deiner ersten Fahrt vollladen. Hinsichtlich Kalibrierung gibt es die Empfehlung, neue Akkus bei den ersten drei bis fünf Ladevorgängen leerzufahren und jeweils wieder auf 100 Prozent zu laden.

Was ist beim Laden nach langer Zeit zu beachten?

Beim Aufladen nach langer Zeit gibt es nichts Besonderes zu beachten. Worauf es bei einer längeren Lagerung jedoch ankommt: Lagere Akkus nicht mit mehr als maximal 80 Prozent und nicht mit weniger als 30 Prozent. So stellst du sicher, dass sich der Akku nicht tiefenentlädt und die Akkuzellen nicht unnötig belastet werden. Der empfohlene Ladezustand beim Einlagern liegt laut Bosch bei 30 bis 60 Prozent. Überprüfe zudem alle zwei Monate die Akku-Restladung.

Der Fahrrad-Akku lässt sich nicht laden: Was tun?

Sollte der Akku nicht mehr laden, überprüfe, ob Akku, Ladegerät oder E-Bike Display eine Fehlermeldung anzeigen. Das erkennst du zum Beispiel am roten Blinken der Statusanzeige oder am Fehlercode auf dem Bike-Display. Was das Blinken oder der Fehlercode bedeuten, erklärt das Betriebshandbuch. Um zu prüfen, ob es am Akku oder am Ladegerät liegt, versuche den Akku mit einem anderen identischen Ladegerät (z.B. vom Nachbarn oder Fahrradläden) zu laden. Liegt der Fehler beim Akku, dann empfehlen dir Experten wie Bosch und ADFC, den Akku auszutauschen. In der Regel empfiehlt sich die Reparatur eines defekten Akkus aus Sicherheitsgründen nicht.


Zusammenfassung: Alles Wichtige zum richtigen Akku-Laden

Hier findest du alle Infos zum Laden deines Akkus:

Ladezustand

Der optimale und schonendste Ladezustand liegt laut Akku-Produzenten bei 30 und 60 Prozent. Eine Aufladung erfolgt idealerweise schon bei 40 oder spätestens bei 20 Prozent.

Volle Ladung

In der Regel verfügen Akkus oder Displays über Statusleuchten, die anzeigen, wie weit der Akku geladen ist.

Ladezeit

Wie lange ein E-Bike Akku zum Laden braucht, hängt von der Kapazität ab. Diese liegt mit 400 bis 600 Wh zwischen 3,5 und 5 Stunden und mit 800 bis 1000 Wh bei 7 bis 9 Stunden.

Ladeort

Du solltest deinen Akku beim Laden vor direkter Sonne, Nässe und Kälte schützen und zudem auf eine Raumtemperatur zwischen 15 und 20 Grad achten.

Überladen

Da moderne Akkus einen Überhitzungs- und Tiefenentladungsschutz bieten, besteht keine Gefahr, den E-Bike Akku zu überladen. Trotzdem solltest du den Akku nicht länger als bis zur Vollaufladung an der Steckdose und am Netzteil lassen

Ladegerät

Lade deinen Akku möglichst nur mit dem Original-Ladegerät oder kompatiblen SmartChargern*.

Brandschutz

Obwohl Akkus über integrierte Schutzmechanismen verfügen, sollte das Aufladen in Räumen mit Rauchmeldern und ohne leicht brennbare Materialien erfolgen.

Ladezeitpunkt

Um für lange Strecken die volle Ladung zu nutzen, lade den Akku möglichst zeitnah vor der Tour auf.

Bei Nichtbenutzung

Benötigst du den Akku nicht, so lagere ihn mit einer Ladung von etwa 30 bis 60 Prozent bei Raumtemperatur (10 bis 20 Grad) in trockenen, geschützten Räumlichkeiten. Um ein Entladen zu verhindern, sollte der Akku alle zwei Monate überprüft und je nach Restladung neu geladen werden.

* Bei ausdrücklicher Empfehlung deines Akku-Herstellers


E-Bike Akku-Kosten fürs Aufladen in der Übersicht

Was kostet eine Akkuladung beim E-Bike? Der Ladevorgang ist an öffentlichen Ladestationen in der Regel umsonst. Ausnahmen können Ladesäulen von Stromanbietern sein, die eine Guthabenkarte voraussetzen. Das Laden an der eigenen Steckdose fällt preislich kaum ins Gewicht.

 

Hier findest du eine Beispiel-Übersicht zur Frage, was es kostet, ein E-Bike Akku aufzuladen:

Wattstunden (Wh) Kosten für Vollladung (bei 30 Cent pro kWh)
300 9 Cent
400 12 Cent
500 15 Cent
650 19,5 Cent
800 24 Cent
1000 30 Cent

Du kannst deine individuellen Ladekosten natürlich auch selbst ausrechnen:

 

(Dein Strompreis in cent pro kwh / 1000) * deine Akkukapazität in Wh = Ladekosten in Cent

Beispiel: (50 Cent /1000Wh) * 625 Wh = 31,25 Cent

 

 

Was kostet ein E-Bike Akku?

Mit welchen E-Bike Akku Kosten du rechnen musst, hängt von der Leistungsfähigkeit des Akkus ab. Je höher die Akku-Kapazität, desto höher ist meist der Preis. Daneben kommt es auch auf die Marke an. Namhafte Akku-Hersteller wie z.B. Bosch, Yamaha oder Shimano stehen für eine hohe Qualität und Haltbarkeit, das zeigt sich auch im Preis. Du kannst im Durchschnitt mit einer Preisspanne von 300 bis 800 Euro rechnen. Akkus zwischen 300 Wh und 400 Wh kosten in der Regel zwischen 350 und 450 Euro. Akkus im Bereich 500 Wh finden sich oft in der Preiskategorie 500 bis 600 Euro.

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E-Bike Akku richtig lagern

Wie du deinen Akku am besten lagerst, verrät dir die Betriebsanleitung. Darüber hinaus gibt es wichtige Punkte, die bei der Lagerung eine Rolle spielen. Vor allem bei Transporten, im Winter, beim Umzug oder bei der Fahrrad-Einlagerung gilt es, auch den Akku einzulagern. Auch beim öffentlichen Parken empfiehlt sich zur Diebstahlvorbeugung die Herausnahme des Akkus. Das trifft auch für das Abstellen in praller Sonne oder bei Minusgraden zu.

Halte dich an folgende Faustregel: Befindet sich der Akku bzw. das Rad für längere Zeit nicht in Gebrauch oder steht ein Transport an, nimm ihn heraus. Bei kürzeren Standzeiten oder von einem Tag auf den anderen ist eine Herausnahme und Einlagerung in der Regel nicht zwingend erforderlich. Als Ausnahme gilt hier ein Abstellen bei Minusgraden oder in direkter Sonne. Richtig gelagert, schützt du deinen Akku vor Beschädigung und verlängerst somit automatisch die Akku-Lebensdauer.

Akku-Lagerung: Optimale Bedingungen

Der ADFC (Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club) empfiehlt eine Lagerung bei 10 bis 15 Grad an einem trockenen Ort, der vor Sonne, Feuchtigkeit und Nässe geschützt ist. Die optimale Ladung vor der Einlagerung liegt bei 30 bis 60 Prozent. Vor dem Einlagern solltest du den Akku daher auf maximal 60 bis 80 Prozent laden und möglichst nicht unter 30 Prozent fallen lassen

Akku lange oder kurz lagern: Unterschied

Wenn du dein Rad nicht benötigst, solltest du den Akku herausnehmen. In diesem Fall erfordert es keine aufwendige Lagerung, sondern nur einen trockenen, geschützten Raum mit Rauchmelder. Das gilt vor allem im Winter, da Minustemperaturen dem Akku schaden. Für eine lange Lagerung suchst du am besten einen Aufbewahrungsort, der die optimalen Bedingungen erfüllt und an dem dein Akku nicht im Weg liegt oder beschädigt werden kann


Wie lange kann man einen Akku lagern?

Für die Dauer der Einlagerung gibt es keine Unter- oder Obergrenze. Unter den richtigen Bedingungen kannst du einen Akku mehrere Monate einlagern und überwintern. Es empfiehlt sich jedoch, zweimonatlich die Restladung zu überprüfen, um eine Tiefenentladung zu verhindern.

Fahrrad-Akku überwintern

Für das richtige Überwintern des Akkus gelten dieselben Regeln wie für korrekte Einlagerung:

  • Ein trockener, vor Sonne und Kälte geschützter Ort
  • Fahrrad-Akku feuerfest lagern
  • Temperatur zwischen 10 bis 15 Grad
  • Zweimonatliche Überprüfung der Restladung

Willst du den Fahrrad-Akku nach dem Winter wieder einsetzen, so überprüfe die Kontakte, reinige den Akku mit einem trockenen Tuch und lade ihn wieder auf etwas unter 100 Prozent.

Was es beim Lagern von Akkus zu vermeiden gilt:

· Hitze oder Sonne

· Nähe von Heizkörpern

· Minusgrade oder feuchte Räume

· Etwas auf dem Akku abstellen

· Brennbares Material in unmittelbarer Nähe

· Akku am Ladegerät lassen

Was bedeutet Tiefenentladung?

Zur Tiefenentladung kann es kommen, wenn der Akkustand auf unter 20 Prozent fällt. Bei einer Tiefenentladung fällt die Spannung einer oder aller Akkuzellen unter die Entladeschlussspannung, wodurch die Zellen Schaden nehmen können. In der Regel verfügen moderne Akkus über einen Tiefenentladeschutz, der den Akku abschaltet, bevor die Zellen Schaden nehmen.

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E-Bike Akku pflegen, reinigen & warten

Alles Wichtige zu richtigen Akku-Reinigung

Wie lange ein E-Bike Akku hält, hängt von der richtigen Aufladung, Lagerung und Pflege ab. In der Regel erreichen Akkus eine Lebensdauer von fünf Jahren oder länger. Da der Akku Witterungsbedingungen und auch Spritzern von Pfützen, Staub und Schmutz ausgesetzt wird, gilt es, ihn regelmäßig zu reinigen. Lässt er sich herausnehmen, so empfehlen wir dir, den Akku vor der Reinigung vom E-Bike zu entfernen.

Für die Reinigung selbst eignet sich je nach Verschmutzungsgrad ein trockenes oder nebelfeuchtes Mikrofasertuch. Es darf nicht tropfnass sein. Halte den Akku in jedem Fall immer von Wasser fern. Möchtest du die E-Bike Akku-Kontakte reinigen und pflegen, so kannst du sie mit einem geeigneten Kontaktspray oder Kontaktfett behandeln.

Ob durch Regen oder Schnee - wenn Wasser in die Akkuhalterung gelangt, ist das kein Problem. Du kannst sie einfach mit einem trockenen, weichen Tuch vorsichtig auswischen. Die Halterung ist zudem so entwickelt, dass das Wasser automatisch nach unten abfließt und sich nicht sammelt. Eine besondere Beschichtung beugt darüber hinaus Korrosion vor.

No-go: Dampfstrahler

Bei E-Bikes genau wie bei anderer empfindlicher Elektronik gilt: Niemals Dampfstrahler zur Reinigung verwenden. Das gilt übrigens nicht nur für E-Bikes, sondern auch für Fahrräder im Allgemeinen. Der Druck des Dampfstrahlers kann selbst in den niedrigsten Stufen Kontakte beschädigen und sowohl E-Bike als auch Akku unbrauchbar machen.


Unsere Empfehlung: E-Bike Fehlerspeicher auslesen und Servicebericht geben lassen

Zur richtigen Pflege deines E-Bikes gehört auch eine regelmäßige Inspektion. Wie oft du dein E-Bike zum Fachhändler deines Vertrauens zur Wartung bringst, hängt davon ab, wie intensiv du es benutzt. Auch hier gibt es jedoch eine Faustregel, an der du dich orientieren kannst: Ungefähr alle 2.000 gefahrene Kilometer oder mindestens einmal im Jahr. Eine regelmäßige Inspektion kann auch Einfluss auf deine Garantieansprüche im Schadensfall haben. Schau daher am besten in der Betriebsanleitung nach dem vom Hersteller empfohlenen Wartungsintervall.

 

Ein kleiner Tipp von uns: Lass dir bei der Inspektion den Fehlerspeicher auslesen und den Servicebericht mitgeben. In der Regel verfügen die meisten E-Bikes, unter anderem von Bosch und Shimano, über diese Möglichkeit. Bosch bietet hierzu den "Bosch E-Bike Servicebericht", den du digital und/oder ausgedruckt nach der Inspektion mitnehmen kannst. Das Auslesen dauert rund 15 Minuten und kostet nur eine geringe Zusatzgebühr. Der Bericht verrät dir, in welchem "Alter" nach Ladezyklen dein E-Bike ist und ob es reparaturbedürftige Fehlermeldungen gibt.

Folgende Informationen zu deinem E-Bike findest du unter anderem im Servicebericht von Bosch:

  • Händleradresse und Datum des Auslesens
  • Produktlinie / Typ deines E-Bikes
  • Maximale Unterstützungsgeschwindigkeit des E-Bikes
  • Übersicht zu den Komponenten (inklusive Akku)
  • Auflistung aller Fehlercodes mit Beschreibung der Bedeutung und der Fehlerquelle
  • Gesamtkilometer und Gesamtbetriebszeit
  • Gesamtbetriebszeit (mit Unterstützung)
  • Energieverbrauch (insgesamt)
  • Zurückgelegte Strecke nach Unterstützungsmodus aufgelistet
  • Zurückgelegte Strecke ohne Unterstützung
  • Strecke im benutzerdefinierten Unterstützungsmodus
  • Akkuspannung und aktueller Akkuladezustand
  • Anzahl der vollständigen Ladezyklen seit Inbetriebnahme (Akku-Lebensdauer)
  • Niedrigste und höchste erreichte Akkutemperatur
  • Bisher abgegebene elektrische Spannung
  • Vom Motor verbrauchte Energie

Zusammenfassung: Unsere Tipps zur E-Bike Akku-Pflege

  • Winterfest machen: Akku im Winter bei Nichtgebrauch mit 50 Prozent Teilladung herausnehmen und in trockenen, geschützten Räumlichkeiten mit Rauchmelder auf feuerfester Unterlage lagern.
  • Lagerung bei geeigneter Temperatur: Die ideale Temperatur zum Lagern des Akkus liegt bei 10 bis 15 Grad.
  • Immer das gleiche Ladegerät verwenden: Verwende möglichst immer das Original-Ladegerät oder ein identisches Gerät desselben Herstellers.
  • Vollständiges Entladen vermeiden: Lade den Akku auf, wenn seine Ladung unter 40 Prozent liegt oder spätestens, wenn er 20 Prozent erreicht.
  • Fahrrad-Akku einfahren bei den ersten drei bis fünf Ladevorgängen: Um einen neuen Akku zu kalibrieren, wird empfohlen, den Akku bei den ersten drei bis fünf Ladevorgängen abwechselnd zu entladen und wieder auf 100 Prozent zu laden.
  • Auf die Temperatur beim Laden achten: Die ideale Umgebungstemperatur zum Laden liegt bei 15 bis 20 Grad.
  • Fahrrad-Akku vor Sonne schützen: Da Akkus hitzeempfindlich sind, solltest du sie nie in praller Sonne oder im Sommer im Kofferraum liegen lassen.
  • Auf einen optimalen Ladezustand achten: Der ideale Ladezustand liegt laut Herstellerempfehlungen im Durchschnitt bei 30 bis 60 Prozent. Eine Aufladung auf 100 Prozent ist bei langen Touren natürlich jederzeit möglich.
  • Gelegentlich abwischen: Zur regelmäßigen Pflege empfiehlt sich das oberflächliche Abwischen des Akkus mit einem trockenen oder höchstens nebelfeuchten Mikrofasertuch.
  • Kontakte kontrollieren und Staub/Schmutz entfernen: Überprüfe regelmäßig die Kontakte an Akku und Halterung und entferne möglichen Schmutz.
  • Nutzung von Kontaktfett: Zur Pflege der Kontakte bietet sich geeignetes Kontaktfett oder Kontaktspray an.

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Reisen & Transport

Darf der Akku mit ins Flugzeug?

E-Bike Akkus gelten als Gefahrengut. Der Transport des E-Bike Akkus ist im Fall von Passagierflugzeugen daher weder im Handgepäck noch im Abgabegepäck erlaubt. Lediglich bei Akkus bis maximal 160 Wh bei entsprechender Deklarierung und Verpackung machen Airlines eine Ausnahme. Für die korrekte Verpackung empfiehlt der Experte Bosch, sich an autorisierte Fachhändler zu wenden, die geeignete Verpackungen bereitstellen oder übernehmen. Alternativ lässt sich der Transport je nach Airline per Frachtflugzeug anmelden. Individuelle Frachtanforderungen bringst du direkt bei der Airline in Erfahrung. Auch ein Verschicken per Schiff ist bei sachgemäßer Verpackung möglich. Ob sich das angesichts der Zusatzkosten und Verzögerung für deinen Urlaub lohnt, ist fraglich. Die Lösung: E-Bike bzw. Akku am Urlaubsziel mieten.

Akku bei Ausflügen, beim Verreisen oder Umzug herausnehmen?

Möchtest du das E-Bike transportieren - im Kofferraum, auf dem Anhänger, im Stauraum eines Vans oder zum Beispiel mit einem Fahrradträger außen befestigt - solltest du den Akku herausnehmen. Kleiner Profi-Tipp: Transportierst du dein Fahrrad per Fahrradträger, lässt sich Regen nicht immer vermeiden. Mit etwas Frischhaltefolie um Display und Akkuaufnahme kannst du jedoch effektiv verhindern, dass hier Wasser eindringt. Bei Starkregen raten wir jedoch grundsätzlich vom Transport auf dem Fahrradträger ab, da die Wirkung des durch die Autoreifen aufgewirbelten Wassers hier einen ähnlichen Effekt wie ein Dampfstrahler erreichen kann.

Wie lade ich meinen Akku unterwegs auf?

Das Aufladen ist über öffentliche Ladestationen mit dem eigenen Ladegerät oder mit SmartCharger möglich. Informier dich am besten im Voraus, ob und wo es Ladestationen auf dem Weg gibt.

Welchen Akku nehme ich am besten mit auf eine Reise?

Je nachdem, wie weit ein Ausflug geht, sollte eine Vollladung genügen. Brauchst du mehr Reichweite, bietet sich auch ein Ersatz-Akku oder eine DualBattery an. Einige E-Bikes bieten eine eigene Befestigung für Zweit-Akkus.

Macht ein Zweit-Akku Sinn?

Ein Zweit-Akku macht Sinn, wenn du regelmäßig lange Touren unternimmst, auf denen die Reichweite eines Akkus nicht genügt. Zum Transport eines Zweit-Akkus eignet sich entweder eine Halterung am E-Bike (bei Dual Battery oder Range Extender Lösungen) oder spezielle Rucksäcke wie den Cube Edge Hybrid Rucksack mit gepolstertem Fach für den Zweit-Akku.

Ladegeräte für unterwegs

Als Ladegerät für unterwegs eignet sich dein Original-Netzteil, oder, falls passend, ein besonders kompakter SmartCharger für herstellerübergreifendes Laden. (Bei ausdrücklicher Empfehlung deines Akku-Herstellers)

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Der E-Bike Akku und die äußeren Einflüsse

E-Bike Akkus werden beim Fahren durchgehend äußeren Einflüssen ausgesetzt. Dazu zählen nicht nur Außentemperaturen, Wind, Regen und Schnee, sondern auch Pollen, Steinschlag und Spritzwasser.

Mit diesen Tricks sorgst du dafür, dass dein Akku vor äußeren Einflüssen geschützt bleibt:

Äußere Einflüsse

Tipps

E-Bike Akku bei Regen

✔ Mit dem E-Bike bei Regen fahren? Vermeide tiefe Pfützen und Starkregen.

✔ Das Rad steht länger im Regen oder soll bei Regen transportiert werden? Dann nimm den Akku heraus und lagere ihn sicher und trocken.

E-Bike Akku bei Hitze

✔ Hitze und starke Sonneneinstrahlung schaden dem Akku und können die Lebensdauer verkürzen. Lass das Rad nicht in der Sonne stehen und transportiere den Akku bei hohen Temperaturen nicht im Kofferraum.

E-Bike Akku bei Kälte, Frost und Schnee

✔ Im Winter sollte der Akku auf keinen Fall über längere Zeit Minusgraden oder Frost ausgesetzt sein. Denke daher an die Regeln für korrektes Überwintern von Akkus.

✔ Wenn du das Rad auch im Winter benutzt, nimm eine Thermohülle, um den Akku vor kaltem Fahrtwind zu schützen und auf Betriebstemperatur zu halten.

✔ Setze den frisch geladenen Akku erst kurz vor der Fahrt ein, um die Leistungsfähigkeit möglichst hoch zu halten

Akku bei Spritzwasser und Steinschlag

✔ Spezielle Akku-Schutzhüllen bewahren herausnehmbare Akkus vor Steinschlag und Spritzwasser.

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Akku-Austausch & Reparatur

Liegt ein Fehler mit dem Akku vor, so bietet sich je nach Fall eine Reparatur oder ein Austausch an. Grundsätzlich gilt: Wenn eine Reparatur erforderlich ist, so empfehlen dir Experten wie Bosch den Tausch des Akkus. Aus Sicherheitsgründen eignen sich Akkus grundsätzlich eher nicht zur Reparatur.

E-Bike Akku wechseln: Wann lohnt sich ein Austausch?

Den E-Bike Akku zu wechseln, lohnt sich nur in bestimmten Fällen. Ein vollständiger Akku-Austausch wird zum Beispiel nötig, wenn der Akku schwer beschädigt oder aufgrund von Verschleiß oder Alter nicht mehr leistungsfähig ist. Ein weiterer Grund für den Austausch kann der Wunsch nach einem stärkeren Akku sein.

Wie erfolgt der Austausch?

Herausnehmbare Akkus lassen sich problemlos und ohne Expertenhilfe austauschen. Wenn du den Akku gegen eine stärkere Variante austauschst, achte darauf, dass System und Spannung des E-Bikes mit dem Akku übereinstimmen. Unsere ausdrückliche Empfehlung: Verwende nur Originalteile vom selben Hersteller und keine Akkus von (günstigen) Drittanbietern. Bei vollintegrierten, fest verbauten Akkus ist beim Austausch die Hilfe von Experten gefragt. Besonders wichtig ist es, den Fahrrad-Akku zu entsorgen. Eine ordnungsgemäße Entsorgung erfolgt direkt beim Händler oder auf Rücknahmestellen für Altbatterien wie Wertstoffhöfen. Professionelle Partner und Experten für den Austausch findest du über unser Service Partner Netzwerk.

Was kostet ein Austausch?

Besonders wichtig beim Austausch ist die Frage: Was kostet ein Akku für ein E-Bike ? Ein neuer Akku kostet in der Regel zwischen 300 und 800 Euro. Beim Tausch vollintegrierter Akkus kommen zum Akku-Preis noch Werkstattkosten hinzu.

E-Bike Akku reparieren: Lohnt es sich?

Wir halten uns in dieser Frage an die Empfehlungen von Herstellern wie Bosch selbst: Obwohl ein neuer Akku definitiv mehr Kosten mit sich bringt, eignen sich defekte Akkus allein aus Sicherheitsgründen selten oder gar nicht zur Reparatur.

Ist es möglich, einen leistungsstärkeren Akku einzubauen?

Soweit Spannung, System und Abmessungen passen, kannst du problemlos einen neuen, stärkeren Akku vom selben Hersteller einsetzen bzw. einbauen lassen. Um auf Nummer sicher zu gehen, lass die Möglichkeit zum Upgrade von Experten in deiner Nähe aus unserem Service Partner Netzwerk prüfen.

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Lebensdauer

Wie viele Jahre ein E-Bike Akku hält, hängt von den Ladezyklen ab. Im Durchschnitt geben Hersteller die Lebenszeit eines Akkus mit 500, 700 oder bis zu 1.000 Ladezyklen an. Laut dem E-Bike-Antriebshersteller Brose stehen 1.000 Ladezyklen für eine Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren und 25.000 bis 100.000 Kilometern. Ein Ladezyklus steht für eine Vollladung von 0 auf 100 Prozent. Das heißt, eine Ladung von 0 auf 50 Prozent entspricht einem halben Ladezyklus.

Fazit: Die E-Bike Akku-Lebensdauer erhöhen

Möchtest du die Lebensdauer deines Akkus erhöhen, halte dich an unsere Tipps zur optimalen Lagerung und zu vorausschauenden Nutzungsverhalten:

  • Akku nicht vollständig entleeren
  • Bei Zimmertemperatur zwischen 15 und 20 Grad laden
  • Möglichst Original-Ladegerät oder hochwertige SmartCharger* nutzen
  • Auf den optimalen Ladezustand zwischen 30 und 60 Prozent achten (laut Bosch)
  • Akku bei längerem Nichtgebrauch herausnehmen, trocken lagern und vor Hitze, Kälte und Nässe schützen
  • Akku nie fast entleert oder komplett vollgeladen lagern
  • Vor dem Einlagern auf maximal 60 Prozent laden
  • Bei längerer Lagerung regelmäßig Restladung überprüfen und aufladen (sollte nicht unter 30 Prozent fallen)
  • Akku und E-Bike regelmäßig pflegen
  • Schutz- und Abdeckhaube fürs E-Bike, um bei Transport oder Abstellen die Halterung vor Regen, Feuchtigkeit und Schmutz zu schützen
  • Nicht in praller Sonne, im Regen oder bei Minustemperaturen stehen lassen
  • Im Hochsommer nicht im Kofferraum lagern

* Bei ausdrücklicher Empfehlung deines Akku-Herstellers

Alle Einflüsse auf die E-Bike Akku-Lebensdauer im Überblick

Die durchschnittliche Akku-Lebensdauer liegt zwischen drei und fünf Jahren. Diese hängt jedoch auch von verschiedenen äußeren Einflüssen ab. Dazu zählt dein Fahrverhalten. So können sowohl Steinschlag, Spritzwasser als auch tiefe Pfützen den Akku beschädigen und die Lebenszeit verkürzen. Weitere zu vermeidende Faktoren:

  • Starke Hitze, Kälte, Feuchtigkeit
  • Falsches Laden durch regelmäßiges Entladen auf unter 10 Prozent
  • Stürze
  • Falsche Lagerung

Wenn du dich an unsere Tipps zur richtigen Lagerung, Aufladung und Reichweitenerhöhung hältst, kannst du dich auf die volle Lebensdauer deines Akkus verlassen.

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